Gemeindeversammlung vom 26.11.25:

Finanzplan 2026–2033: Stabilität geht vor voreiligen Steuergeschenken

Dank der erwarteten Steuereinnahmen von Straumann kann Arlesheim in den nächsten Jahren seine Schulden um rund einen Viertel reduzieren und gleichzeitig wichtige Investitionen tätigen – etwa in die Schulinfrastruktur. Der Gemeinderat schlägt zudem eine massvolle, realistische und sozial verträgliche Senkung des Steuerfusses vor. Dieses Paket aus Investitionen, Schuldenabbau und Steuerreduktion ist ein ausgewogener finanzpolitischer Weg, der die Interessen der ganzen Bevölkerung berücksichtigt. Umso erstaunlicher ist es, dass bereits jetzt noch tiefere Steuersenkungen ab 2027 gefordert werden. Das würde gegenüber dem Finanzplan Millionen an Mindereinnahmen verursachen und Arlesheim zwingen, Investitionen zu streichen oder erneut Schulden aufzubauen. Das wäre finanzpolitisch unvernünftig und kurzsichtig. Für die Frischluft ist klar: Priorität haben weiterhin Investitionen und Schuldenabbau, bevor weitere Steuersenkungen diskutiert werden. Schon 2023 wurde mit der Reduktion der Vermögenssteuer eine Bevölkerungsgruppe gezielt entlastet. Jetzt braucht es Konsolidierung statt neue Geschenke für wenige. Der Gemeinderat verfolgt hier eine verantwortungsvolle Finanzstrategie, die allen zugutekommt. Polarisierende Forderungen helfen Arlesheim nicht weiter. Unser Dorf lebt vom Miteinander – ganz im Sinne unseres Gemeindeslogans: „Arlesheim – wo Menschen einander begegnen" Thomas Arnet, Co-Präsident Frischluft

Weiter
Weiter

Parolen zu den Abstimmungen vom 30. November